Arbeiten mit Herz und Hirn. Einerseits soll natürlich nach dem Coaching das Ordnungsystem verbessert sein und die Kund*innen praktisch, einfach und schnell wieder Ordnung herstellen können. Andererseits ist das ‚zuhause wieder wohlfühlen‘ ein ganz wichtiger Aspekt meiner Arbeit, das besser mit dem Herzen angegangen wird.
Welchen Satz hörst Du am öftesten von Deinen KundInnen?
Hach, Gott sei Dank sind Sie da! / So super, dass Sie da sind!
Welchen Satz hörst Du meistens, wenn Du von Deinem Beruf erzählst?
50%: Wow, so cool! Das klingt super. Ich kenn da eh wen der/die das brauchen könnte.
50%: Aha, und was machst du da genau?
Welche Tätigkeit glaubst Du ist am wichtigsten in Deiner Arbeit
Einfühlungsvermögen, so dass sich die Kund*innen nicht alleine gelassen, überfordert oder überrumpelt fühlen und trotzdem das Optimum aus dem Ordnungscoaching mitnehmen und die richtigen Dinge loslassen können.
Was sollten neue KundInnen auf jeden Fall über Dich wissen?
Ich bin eine Macherin, die gerne mit anpackt und liebe kreative Herausforderungen. Ich verwende bevorzugt die Behälter, Boxen, Kästen, etc. die schon vorhanden sind und gebe ihn eine neue Aufgabe, als Kund*innen mit einer langen Liste an zu besorgenden Kisten und Boxen irgendwohin zu schicken.
Wenn es ausdrücklich gewünscht ist, kann ich aber natürlich auch hier mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Sollte es im Haushalt mal zu Uneinigkeiten kommen ist meine Mediations- und Konfliktmanagement-Ausbildung auch hilfreich.
Wobei hast Du Dir schonmal Unterstützung geholt?
Beim Sport, um die Yoga-Übungen bzw die Skate-Moves richtig umzusetzen und beim überwinden meines Burnouts, weil man da mMn, Hilfe braucht und es wichtig ist sich helfen zu lassen.
Was ist das schönste, am Ende eines Kundentermins?
Das zufriedene Lächeln der Kund*innen, wenn sie sehen was sie alles geschafft haben und das Gefühl der frei gewordenen positiven Energie (weil die Altlasten entsorgt wurden und plötzlich so viel Freiraum vorhanden ist).
Wirst Du bei irgendwas schwach?
Ja, ich liebe Baumärkte und Ikea. Da gibt es so viele Möglichkeiten und Inspiration für Projekte. Ich schaffe es zwar sehr gut ohne neue Schraubensets, Kerzen oder Teelichter die Geschäfte wieder zu verlassen, aber wenn es irgendwo einen Kasten, Raumteiler oder Schuhschrank aufzubauen gibt, bin ich sofort dabei. (Akku-Schrauber vorausgesetzt 😉
Warst Du schon immer ordentlich?
Ich formuliere es mal so: Ich hatte vermutlich schon immer meine eigenen Vorstellungen von Ordnung und mein eigenes Ordnungssystem, das praktisch ist und in dem ich mich wohlfühle, habe aber in einem Haushalt mit davon abweichender Ordnungsvorstellung gelebt.
Der Vorteil ist natürlich, dass ich schon früh mitbekommen habe, dass „Ordnung“ viele verschiedene Gesichter haben kann und nicht für jede*n gleich aussieht.