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Wohin mit den Kinderzeichnungen?

  • Autorenbild: Elisabeth Ebner
    Elisabeth Ebner
  • 5. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Jedes Kind bringt sie irgendwann nach Hause – bunte Meisterwerke aus Kindergarten, Schule oder einfach vom Küchentisch. Doch was anfangs stolz aufgehängt wird, wächst schnell zu einem wahren Papierberg heran. Wohin also mit all den Kunstwerken, ohne sie lieblos wegzuwerfen oder im Chaos zu versinken?


Erinnerungen bewahren – aber mit System


Kinderzeichnungen sind Herzenssachen. Sie zeigen nicht nur Kreativität, sondern auch Entwicklungsschritte – vom ersten Strichmännchen bis zum detailreichen Familienporträt. Trotzdem muss man nicht jede Zeichnung aufbewahren.


Ein guter Weg ist, regelmäßig zu sortieren:


  • Lass dein Kind selbst mitentscheiden, welche Bilder ihm wichtig sind.

  • Hebe nur besondere Zeichnungen auf – z. B. die erste mit dem Familienhund oder das erste „richtige“ Haus.

  • Lege eine Kunstmappe oder einen großen Ordner mit Klarsichthüllen an, in dem ihr die Lieblingsbilder chronologisch sammelt.

  • Tipp: Mach daraus ein kleines Ritual - einmal im Monat gemeinsam durchsehen, aussortieren und auswählen. So wird Ordnung zur gemeinsamen Erinnerungspflege.

Ein Stapel Kinderzeichnungen, die man rahmen kann
Ein Stapel Kinderzeichnungen, die man rahmen kann

Kreative Ideen für Kinderkunst


Nicht alle Kunstwerke müssen in der Lade verschwinden! Viele Eltern freuen sich, wenn sie die Zeichnungen anders nutzen oder verschenken:


  • Verwandle sie in Grußkarten oder Geschenkpapier.

  • Scanne oder fotografiere sie und gestalte daraus ein digitales Fotobuch.

  • Erstelle eine Jahrescollage, die an der Wand oder am Kühlschrank hängt.

  • Nutze ausgewählte Werke als persönliche Deko im Kinderzimmer oder im Büro.

  • Oder erstellte T-Shirts mit Fotos von den lustigsten Zeichnungen.


Das Beste daran: Die Kunst bleibt sichtbar, aber in geordneter Form. Und irgendwann könnt ihr das Fotobuch gemeinsam durchblättern und über die alten Zeichnungen schmunzeln.


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Fotobuch aus Kinderzeichnungen


Fazit


Kinderzeichnungen sind wertvolle Erinnerungen – aber auch sie brauchen Struktur.


Tipp: Bewahre nicht alles auf, sondern das, was wirklich berührt. Mit einem klaren System und ein bisschen Kreativität wird aus dem Stapel an Papier ein liebevoll geordnetes Stück Kindheit, das Platz für Neues lässt – im Zuhause und im Herzen.



Elisabeth Ebner

 
 
 

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