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Unsere Kinder werden groß und so nach und nach verlassen sie das Zuhause um sich ein eigenes Heim zu schaffen.
Bei vielen Jugendlichen beginnt es mit einem „einem Umzug auf Raten“. Der Sohn schläft zuerst tageweise bei der Freundin, langsam pendelt es sich auf die halbe Woche ein und schlussendlich bringt er nur mehr am Wochenende die schmutzige Wäsche zu Mama Heim zum Waschen.
Irgendwann ist es dann soweit und das Kind zieht endgültig aus. Die Kisten werden gepackt und die Lieblingshosen und Shirts kommen mit auf die große Reise in den neuen Lebensabschnitt. Hin und wieder werden noch der alte Schreibtisch und der Kleiderschrank mitgenommen, das wars dann aber meist schon. Der Rest bleibt gewöhnlich zuhause im ehemaligen Kinderzimmer.
Alte Schulhefte, Stofftiere, Schlüsselanhänger, Panini Sammelhefte, verwaschene Shirts und die Poster der Lieblingsband… All das darf zu Hause im Kinderzimmer bleiben, schließlich sind die Kids jetzt erwachsen und starten in ein neues Leben. Der Rest vom alten Leben bleibt zurück im Elternhaus.
Übrig bleibt das verlassene Nest, auch „Empty Nest“ genannt und eine zumeist leicht nostalgische Mutter.
Das ehemalige Kinderzimmer bleibt relativ unverändert zurück, vom Umfang her fast so als ob das Kind noch Zuhause wohnen würde – kein Wunder nimmt der liebe Nachwuchs tatsächlich nur jene „Dinge die er liebt und die er braucht“ mit in das neue Heim. Der Rest darf bleiben – und das tut er zumeist auch.
Viele Eltern haben ein schlechtes Gewissen, die zurückgelassenen Dinge der Kinder wegzugeben. Fallen sie doch alle irgendwie unter „Erinnerungen“ an das Kind, das ausgezogen ist.
Nach einer gewissen Zeit der Trauer und Nostalgie sind es zumeist die Mütter, die die Sache in die Hand nehmen und beginnen auszusortieren. Oft auch weil der Gedanke, ein eigenes Büro oder ein Zimmer für ein neues Hobby zu schaffen, aufkommt. Als erstes werden die Papierunterlagen aussortiert, das fällt noch leicht. Die Schulsachen vom Kind kommen sehr oft auf den Dachboden oder in den Keller, dort werden sie dann Jahre später wiedergefunden, meistens zu einem Zeitpunkt wo das „Kind“ selbst schon zum Elternteil geworden ist.
Mein Tipp: auch Schulsachen dürfen weg – spätestens dann, wenn das Studium abgeschlossen ist. Erfahrungsgemäß blättert man eher durch Google als in einem alten Schulbuch.
Die Stofftiere wegzugeben fällt schon schwerer… Wenn das Kind auszieht bleiben gewöhnlich ALLE Stofftiere zurück. Ich empfehle die drei liebsten Stofftiere in einer Erinnerungskiste aufzubewahren und den Rest wegzugeben und zu spenden.
Auch für Kinderzeichnungen gibt es tolle Möglichkeiten um Einzelstücke als dauerhafte Erinnerungen zu behalten. So kann man Lieblingsbilder rahmen lassen, oder ein Büchlein aus den Zeichnungen machen. Besonders kreativ finde ich die Idee aus einer Kinderzeichnung einen Kulturbeutel oder eine Handtasche machen zu lassen. Bei https://www.tin-g.at/ werden diese Stücke individuell angefertigt.
Wovon ich immer wieder dringend abrate – das übriggebliebene Zeugs aus Nostalgiegründen auf dem Dachboden aufzubewahren. Nach der Lehre des Feng-Shui sitzt am Dachboden die Zukunft. Und diese mit alten Dingen zu verbauen, macht keinen Sinn.
Wenn Sie alleine nicht weiterkommen, weil der Loslass-Schmerz zu groß ist, dann kontaktieren Sie eine von UNS wir helfen gerne weiter. Bei uns hängen keine Emotionen dran und es geht zügig voran, wenn Sie ihr eigenes kleines Reich im ehemaligen Kinderzimmer einrichten.
Geschrieben von Regina Halbauer – Die Schrankflüsterin
Kaiserbrunnstrasse 82, 3021 Pressbaum
Phone:+4369911678353, www.dieschrankfluesterin.com