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Nicht mehr „alles überall“: Wie man durch Thementrennung das Handling im Haushalt verbessert

Inhalt

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  • Nicht mehr „alles überall“: Wie man durch Thementrennung das Handling im Haushalt verbessert
    • Hemmschwellen erkennen
    • Der neue „Flow“
    • Wenn alles überall ist
    • Die unschlagbaren Vorteile der Thementrennung

In Mitteleuropa besitzt jeder Mensch durchschnittlich ca. 10.000 Gegenstände, sagen Studien. Jetzt kann man sich natürlich fragen, wer das gezählt hat und wie man auf diese Zahl kommt. Doch zweifellos besitzen wir, abgesehen von Überschaubarem wie z.B. der Wohnungseinrichtung, oft noch einen riesigen Berg an unterschiedlichsten Dingen. Es ist sehr schwierig geworden, den Überblick über unseren gegenständlichen Besitz zu bewahren. Viele Menschen sind damit überfordert, was leicht nachvollziehbar ist.

Hemmschwellen erkennen

Der Umgang mit den vielen Dingen, die wir regelmäßig in die Hand nehmen und in irgendeiner Weise verwenden, verlangt schon gutes Management von uns. Diese Herausforderung sollte nicht unterschätzt werden. Es braucht einige Überlegung und gute Planung, die Hemmschwellen dabei so gering wie möglich zu halten bzw. ganz abzubauen.

Was ist mit Hemmschwelle gemeint? Die Energie, die ich brauche, um den betreffenden Gegenstand „in Betrieb“ zu nehmen. Je größer dieser Aufwand, desto größer ist die Überwindung (und das gilt umso mehr fürs Wegräumen).

Ein Beispiel: Im Küchenschrank sind die Töpfe so gestapelt, dass ich erst drei von ihnen herausnehmen und beiseitestellen muss, um an den Topf zu gelangen, den ich gerade brauche. Den nehme ich dann heraus und muss die anderen drei wieder zurückstellen. Und nach der Verwendung und Reinigung beginnt dasselbe Spiel. Mühsam, oder? Das meine ich mit Hemmschwelle.

Bei diesem Beispiel sollte man sich nebenbei überlegen, wie oft die drei Töpfe, die erst beiseite geräumt werden müssen, tatsächlich in Verwendung sind. Vielleicht können sie besser woanders aufbewahrt oder sogar aussortiert werden. Das aber nur am Rande.

Der neue „Flow“

Haben wir einige dieser Hemmschwellen identifiziert und beseitigt, werden wir feststellen, dass das tägliche Handling mit unseren üblichen Gebrauchsgegenständen erheblich leichter geworden ist. Und dieser neue Flow macht Freude und motiviert für die nächsten Schritte.

Noch einfacher wird es, wenn wir die Gegenstände in Gruppen einteilen und diesen Gruppen genau definierte Aufbewahrungsorte zuteilen. Und das geht so:

Alles, was zu einem bestimmten Thema gehört, wird an einem Ort zusammengetragen. Diese Themen können z.B. heißen: Bücher, Werkzeug, Spiele, Büromaterial, Papiere, Haushalts- bzw. Dekomaterial, Nähzeug, Textilien, Pflanzenzubehör usw. Die Logik der Einteilung ergibt sich relativ einfach, die Devise ist: simpel denken! In diesem Schritt braucht es noch keine differenzierten Themen-Unterteilungen, es geht erst mal nur um die große Überschrift.

Wenn alles überall ist

Manchmal passiert es, dass man sich über einen längeren Zeitraum nicht genügend um den Haushalt kümmern kann. Als Folge davon können die Themengruppen leicht „ineinanderwachsen“: In fast allen Zimmern sind dann Gegenstände aus fast allen Bereichen zu finden. Ich bezeichne diesen Zustand als „alles überall“. Das sollten wir ändern, indem wir die zusammengehörenden Gegenstände von den anderen trennen, um die Übersichtlichkeit wiederherzustellen.

Wenn alles, was thematisch zusammengehört, durch das Auseinanderschlichten auf einem Platz beisammen ist, hat das einen zusätzlichen Vorteil: Das Aussortieren gelingt besser. Denn plötzlich sind gleich fünf Gartenscheren da (wo doch vor kurzem gar keine zu finden war!). Zwei davon sind vielleicht nicht mehr scharf – und schon ist der Berg ein bisschen kleiner. Wenn der ganze Themenbereich dann durchgesehen (und fast von selbst reduziert) ist, lässt sich gut beurteilen, wieviel Platz diese Gruppe tatsächlich braucht – und es ist leicht, einen Aufbewahrungsplatz zu finden, der größenmäßig ideal passt.

Bei dieser Vorgehensweise kann es logischerweise etwas knifflig werden, sich beim Ordnen Zimmer für Zimmer vorzuarbeiten. Hier ist es oft besser, raumübergreifend zu arbeiten, so gut es die jeweilige Situation zulässt.

Die unschlagbaren Vorteile der Thementrennung

  • Kein langes Suchen mehr: Wenn ich einen Schraubenzieher brauche, muss ich nur „Werkzeug“ denken. Das gesamte Werkzeug hat einen fixen Platz, und zwar wirklich nur einen. Der hat sich logisch ergeben und wurde genau fixiert (und am Anfang zum Gewöhnen evtl. auch beschriftet).
  • Keine Hemmschwelle beim Wegräumen: Denn ich weiß ja genau, wohin der Schraubenzieher gehört, wo er „wohnt“. Das Wegräumen macht also keine Mühe mehr, braucht keine gedankliche Anstrengung und geht wirklich ganz schnell.

„Alles überall“ ist ein Zustand, der auf Dauer belastet. Das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden fällt schwerer, wenn man ständig am Suchen ist und die Unordnung immer größer wird, weil die Dinge keine fixen Aufbewahrungsorte haben. Mit der beschriebenen Methode der Thementrennung gelingt es ganz einfach, wieder mehr Übersicht und Klarheit zu bekommen. So kommen wir der perfekten Organisation unserer vielfältigen persönlichen Gegenstände ein ganzes Stück näher.

Geschrieben von: Petra Gruber

www.resetyourhome.at

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