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Klare Räume – klarer Geist
4. Mai 2025
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Ordnung und Kreativität

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  • Ordnung und Kreativität
    • Passt das zusammen?
    • Du bist kreativ und glaubst, dass du deshalb keine Ordnung haben kannst
    • Warum Chaos und Kreativität nicht das Gleiche sind
    • Warum Chaos deine Kreativität behindert
    • Wie Ordnung dir bei deiner Kreativität hilft
    • Was du tun musst, um zu spüren, wie Ordnung dich beflügelt
      • 1. Wähle einen kleinen Bereich aus
      • 2. Frage dich: Was nützt mir und meinen Projekten?
      • 3. Nicht jede Idee ist eine Aufgabe
      • 4. Herausforderung: nur eine bestimmte Anzahl an Projekten
      • 5. Plane regelmäßige Ordnungspausen ein
    • Fazit: Ordnung und Kreativität – ein starkes Team

Passt das zusammen?

Wenn du ein kreativer Mensch bist, hast du vielleicht schon oft gehört oder selbst gedacht: „Ich brauche mein kreatives Chaos – ohne das kann ich nicht arbeiten.“ Aber ist das wirklich so? Oder steckt dahinter vielleicht eine Blockade, die dich davon abhält, dein volles Potenzial zu entfalten? In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Ordnung und Kreativität tatsächlich zusammenhängen – und warum sie ein Dream-Team sein können, statt sich gegenseitig auszuschließen.

Du bist kreativ und glaubst, dass du deshalb keine Ordnung haben kannst

Viele kreative Menschen haben gelernt, dass Kreativität untrennbar mit Chaos verbunden ist. Der Schreibtisch ist voll, überall liegen Zettel, Stifte, Bücher oder Materialien. Du hast das Gefühl, das brauche es, um frei denken zu können. Vielleicht kommt dir Ordnung sogar einengend oder langweilig vor – wie eine Struktur, die dich in deiner Spontaneität bremst.

Doch was wäre, wenn Ordnung nicht das Gegenteil von Kreativität ist, sondern ihre Basis? Wenn Ordnung dir nicht deine Freiheit nimmt, sondern dir hilft, sie endlich wirklich zu leben?

Der Glaube, dass Kreativität nur im Durcheinander entstehen kann, ist ein Mythos. Und ein gefährlicher dazu – denn oft sorgt das äußere Chaos dafür, dass dein Kopf voll wird, deine Energie schwindet und deine kreativen Einfälle unter einem Wust von Reizen ersticken.

Warum Chaos und Kreativität nicht das Gleiche sind

„Im Chaos entsteht die beste Kunst“, heißt es oft. Aber das stimmt nur bedingt. Natürlich: Kreativität braucht Freiheit, Impulse, den Mut zum Unperfekten. Aber das bedeutet nicht, dass du im völligen Durcheinander leben musst.

Chaos ist nicht gleich Kreativität. Chaos ist Reizüberflutung, fehlender Fokus und ständige Ablenkung. Kreativität dagegen ist der Fluss von Ideen, das spielerische Ausprobieren und das Verbinden von Dingen auf neue Weise.

Stell dir vor, dein kreatives Gehirn ist wie ein offenes WLAN-Netzwerk: Es scannt ständig nach neuen Informationen, Eindrücken und Möglichkeiten. Wenn dein Umfeld jedoch überladen, unübersichtlich oder belastend ist, verbrauchst du Energie – nicht für deine Ideen, sondern für das Sortieren, Suchen und Verarbeiten von Reizen.

Warum Chaos deine Kreativität behindert

Das größte Problem an dauerhaftem Chaos ist nicht, dass es unordentlich aussieht – sondern dass es dich geistig blockiert.

  • Du findest wichtige Materialien oder Notizen nicht, wenn du sie brauchst.
  • Dein Blick bleibt ständig an Dingen hängen, die nichts mit deiner eigentlichen Aufgabe zu tun haben.
  • Du beginnst mehrere Projekte gleichzeitig, ohne eines zu Ende zu bringen.
  • Du fühlst dich oft gestresst oder innerlich unruhig, obwohl du eigentlich nur „mal kreativ sein“ wolltest.

Kreativität braucht Raum – im Kopf wie im Außen. Wenn dieser Raum voller Dinge, Aufgaben oder Reize ist, die dich nichts angehen, dann bleibt keine Energie für das, was dich wirklich bewegt.

Wie Ordnung dir bei deiner Kreativität hilft

Ordnung ist kein starres Regelsystem. Ordnung bedeutet nicht, dass alles steril, clean oder minimalistisch sein muss. Ordnung ist vielmehr die liebevolle Struktur, die dir hilft, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: deine Ideen, deine Schaffenskraft, deine Visionen.

Wenn du einen klaren, gut organisierten Raum hast, in dem jedes Ding seinen Platz hat, entsteht etwas Magisches: Fokus. Leichtigkeit. Energie.

Ein geordneter Kreativbereich kann zum Beispiel so aussehen:

  • Du hast ein Regal mit klar beschrifteten Materialien.
  • Deine Notizen sind thematisch sortiert und jederzeit greifbar.
  • Auf deinem Schreibtisch liegt nur das, woran du gerade arbeitest.
  • Du hast einen festen Platz für deine Ideen – ob in einem Skizzenbuch oder auf einem Whiteboard.

Je klarer dein Umfeld, desto freier wird dein Geist. Du verlierst weniger Zeit beim Suchen und Grübeln – und kannst tiefer eintauchen in deine kreative Welt.

Was du tun musst, um zu spüren, wie Ordnung dich beflügelt

Du musst nicht gleich dein ganzes Atelier oder Wohnzimmer auf den Kopf stellen. Schon kleine Schritte haben große Wirkung. Wichtig ist, dass du anfängst – und zwar mit dem, was dich im Alltag am meisten nervt oder bremst.

Hier sind fünf konkrete Schritte, wie du beginnen kannst, Ordnung und Kreativität in Einklang zu bringen:

1. Wähle einen kleinen Bereich aus

Starte nicht mit dem größten Chaos, sondern mit einem überschaubaren Bereich – z. B. deiner Schreibtischschublade, deinem Materialregal oder deiner Ideensammlung.

2. Frage dich: Was nützt mir und meinen Projekten?

Gehe durch, was du dort findest. Brauchst du das wirklich für dein kreatives Arbeiten? Oder liegt es nur da, weil du es irgendwann mal aufgehoben hast? Trenne dich von Überflüssigem. Überflüssig sind Gegenstände für Projekte, die dir keinen Spaß mehr machen. Du merkst das daran, dass du immer lieber ein anderes, neues Projekt beginnst, anstatt ein altes zu beenden.

3. Nicht jede Idee ist eine Aufgabe

Du sprudelst vor neuen Ideen? Na klar – kreative Menschen sind Ideenbrunnen. Aber mache nicht jede Idee gleich zu einem neuen Projekt. Schreib sie erst einmal auf und warte ab, ob dein anfänglicher Enthusiasmus bleibt. Mache dann eine Basis-Liste: Welches Material ist auf jedenfall nötig – und besorge zunächst nur das. So sparst du langfristig auf jeden Fall Geld und dämmst die Material- und Geräteflut ein.

4. Herausforderung: nur eine bestimmte Anzahl an Projekten

Das könnte schwierig sein, aber probier es einfach mal aus. Beschränke dich auf drei Projekte, die du gleichzeitig bearbeitest. Das könnte dir dabei helfen, deine Projekte auch wirklich zu beenden. Ich kenne das von vielen Kund*innen, dass die letzten 10% oft nicht gemacht werden. Da kribbelt es schon in den Fingern, wieder was Neues zu beginnen und die Lust, neue Materialen zu kaufen, ist groß.

Du kannst deine einzelnen Projekte mit allen Materialien, die du dafür brauchst z.B. in einer großen Kiste sammeln. So brauchst du nicht mühsam jedes Mal alles zusammensuchen.

5. Plane regelmäßige Ordnungspausen ein

Kreativität läuft in Wellen. Nutze die Pausen zwischen zwei Projekten, um wieder Klarheit zu schaffen. 10 Minuten aufräumen nach dem Arbeiten kann Wunder wirken.

Fazit: Ordnung und Kreativität – ein starkes Team

Ordnung und Kreativität schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich. Wenn du deinen kreativen Raum bewusst gestaltest und pflegst, wirst du merken: Deine Gedanken werden klarer, dein Energielevel steigt und deine Projekte gewinnen an Tiefe.

Erlaube dir, aus dem Mythos „kreatives Chaos“ auszusteigen – und entdecke, wie befreiend es ist, wenn dein Außen dein Innen unterstützt. Ordnung muss nicht streng oder starr sein. Sie darf dich tragen, dich schützen – und deine Kreativität zum Leuchten bringen.

Drei Tipps:

1) Bringe Übersicht in Deine Materialien. Trenne Dich von Material und Geräten, für die du keine Verwendung mehr hast. Kindergärten und Schulen freuen sich garantiert darüber.

2) Nicht jede Idee ist ein Projekt. Notiere deine Ideen und gönne dir Bedenkzeit, bevor du gleich alle Materialien besorgst. Du wirst dadurch viel Geld sparen.

3) Sorge zwischen deinen kreativen Phasen wieder für Grundordnung. Betrachte diese Aufgabe als wichtigen, abschließenden Teil deines Projekts und nicht als optional.

Geschrieben von Katrin Miseré / Katrin schafft Platz

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